Willkommen im UNESCO-Welterbe Dolomiten
Seit jeher sind die Dolomiten fest im kollektiven Bewusstsein verankert: zunächst inspirierten sie die Bewohner der Gegend zu zahlreichen Ladinischen Legenden mit ihren phantasievollen Schöpfungsmythen. Dann, als die Welt für Reisen, den Fremdenverkehr und das Bergsteigen erschlossen wurde, wurden Generationen von Geologen, Malern, Filmemachern, Bergsteigern, Touristen, Wanderern und Naturfreunde in ihren Bann gezogen. 2009 wurden die Dolomiten zum Welterbe der UNESCO erklärt.
Entdecken Sie die DolomitenDie Dolomiten im Gadertal und Alta Badia
Eine Welt der unendlichen Outdoor-Möglichkeiten
Willkommen in einem Naturparadies, in dem die überwältigende Natur auf Wanderungen, Kletter- oder Radtouren erkundet werden kann, und wo man unendliche Freizeit-Möglichkeiten nutzen kann. Die Dolomiten gelten als die schönsten Berge der Welt: die "blassen Berge“, wie sie in einheimischen Legenden genannt werden, beeindrucken durch ihre außergewöhnliche Schönheit: schroffe Gipfel aus hellem Fels, die an Türme, Burgen und Kathedralen erinnern, erheben sich über den sanften Wiesen und hügeligen Wäldern des Val Badia in den Himmel. Im Abendlicht erstrahlt der blassgraue Stein auf einmal in leuchtenden Orange-, Rot- und Rosatönen – das einzigartige Naturschauspiel des Alpenglühens, das in der ladinischen Sprache „enrosadira“ heißt.
Man kann die Dolomiten auf den Höhenwegen erkunden, denn sie werden von Norden nach Süden und von Westen nach Osten von einem Netz aus 10 alpinen Fernwanderwegen durchquert. Zwei davon (die Dolomiten-Höhenwege Nr. 1 und Nr. 2) führen durch das Gadertal und Alta Badia, wobei beide sogar direkt neben dem Campingplatz Sass Dlacia und dem Almgasthof Ütia de Börz verlaufen. Ansonsten kann man diese einzigartigen Gipfel auf Klettersteigen erklimmen, oder auf dem Mountainbike schöne Touren fahren: die Sellaronda z.B. führt einmal rund um die Sellagruppe, die den Mittelpunkt der vier ladinischen Täler darstellt. Aber man kann sich natürlich auch eigene Routen aussuchen.
Im Jahr 2009 wurden die Dolomiten zum UNESCO-Welterbe erklärt und damit offiziell als Naturstätte anerkannt, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit besondere Aufmerksamkeit und Schutz verdient. Der Grund für die Aufnahme in die Welterbe-Liste liegt in der außergewöhnlichen Schönheit ihrer Gesteinsformationen und ihres natürlichen Umfelds, sowie in ihrer geologischen und geomorphologischen Bedeutung. Daher ist der Schutz dieser einmaligen Naturlandschaft nicht mehr nur eine lokale Angelegenheit, sondern ein Anliegen und eine Verpflichtung für die gesamte Menschheit.
Die neun Teilgebiete des Welterbes Dolomiten bilden eine Serie einzigartiger Gebirgslandschaften von außergewöhnlicher Schönheit. Einige der Gebiete gehören zu Südtirol (wie die hiesigen Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler), andere zu den Regionen Trentin, Venetien und Friaul-Julisch Venetien.
Die Dolomiten verdanken die charakteristischen blassen Farben und unglaublichen Formen ihrer Felsen der geologischen Geschichte dieser Region und einem ganz besonderen natürlichen Prozess. Vor 250 Millionen Jahren lag das gesamte Gebiet unter Wasser, als Teil des Urmeers Tethys. Die Dolomiten selbst waren riesige Korallenriffe, die im Laufe von Millionen von Jahren durch natürliche Meeresablagerungen entstanden waren. Durch die Kollision der europäischen tektonischen Platte mit der afrikanischen wurden die zukünftigen Alpen und mit ihnen die Formationen der Dolomiten aus dem Meer gehoben – zunächst als winzige Atolle, dann als kleine Inseln, die dann zu den imposanten Bergen wurden, die wir heute kennen.
Die geologische Geschichte und Bedeutung dieses Gebirges wurde Ende des 18. Jahrhunderts entdeckt. Déodat de Dolomieu war der erste Geologe, der sie in einer wissenschaftlichen Arbeit beschrieben hat. So wurden die „blassen Berge“ zu jener Zeit auch nach ihm benannt.